Sizilien - Äolische Inseln 2007
02-.16. Juli 2007


Die Yacht

Beneteau Oceanis 40 exclusive "senza parole II "

Daten:

Ausstattung:
Länge über Alles: 12,17 m - Elektron. Sumlog, Echolot
Breite über Alles: 3,92 m - UKW , Radio, CD-Spieler
Tiefgang: 2,10 m - GPS, Kartenplotter
Verdrängung: 10,59 t -Autopilot
Kabinen: 3 - Navtex
Kojen: 6 - el. Windmessanlage/Windex
Großsegel : 39,00 m²  Motor:
Genua : 39,00 m² Yanmar 40 PS
Charter über deutsche Charteragentur Achterspring Yachtcharter, Vercharterer: SunSicily

Die Crew


Torsten Vieting:
Skipper


Detlef Sievers:
Co-Skipper


Britta Flögel:
Crew

Stefan Flögel:
Crew

Das Revier

REVIER: Ein eindrucksvolles und abwechslungsreiches Revier, dass im Sommer eher Schwachwind vorhält. Mit Motorstunden sollte daher durchaus gerechnet werden. Dafür wird man aber auch auf andere Weise belohnt.

WIND & WETTER: In den Sommermonaten können Sie mit gutem Wetter rechnen. Dennoch ergeben sich ggfs. erschwerte Bedingungen beim Durchzug einer Schlechtwetterfront. Starke Regenfälle lassen die Sichtweite für kurze Zeit erheblich sinken. Örtlich begrenzte Starkwind- und Sturmzonen ohne Vorzeichen, im Sommer jedoch eher selten. Vorrangig  schwache Winde aus Nordwest (Maestral) oder Südost (Schirokko).

WETTERBERICHTE: Werden um 0150, 0750, 1350 und 1950 UTC auf UKW ausgesendet. Der Kanal wird auf Kanal 16 angekündigt. Zusätzlich läuft auf Kanal 68 ein Tonband mit dem aktuellen Bericht.

NAVIGATION: Im Bereich der Inseln setzt ein leichter West-Ost-Strom. In der Straße von Messina ist ein erheblicher Nord-Süd-Strom zu beachten. An der Küste  gegenläufig mit teils gefährlichen Stromwirbeln. In Inselnähe sind einige Untiefen vorzufinden. BESTE ZEIT: Mai bis Oktober

KLIMA: In den Sommermonaten sind Temperaturen zwischen 24° und 30° Celsius vorzufinden. Das Wasser erreicht bei 8 bis 11 Stunden Sonne am Tag im Schnitt angenehme 27° Celsius.
VERSORGUNG: Sowohl auf den Inseln, als auch auf Sizilien gibt es jeweils Supermercati. Diese sind in der Regel gut bestückt, haben aber entsprechendes Preisniveau. Merken sollte man sich die Frutti-Geschäfte. Hier bekommt man stets frisches Obst und Gemüse, aber auch alles Andere zu guten Preisen.
Mit Ausgangshafen im Nordosten Siziliens lohnt sich der Umweg über Milazzo. Hier sind die Liegekosten zwar weit überteuert, aber die Einkaufsmöglichkeiten vielseitig und preislich günstiger.


Der Törn



0.Tag, Samstag, 02.06.2007: Düsseldorf-> Portorosa/Sizilien; Anreise

 

Der Urlaub fängt ja gut an! Kaum landen wir auf Sizilien, schon öffnet der Himmel seine Schleusen. Italiens Landschaft präsentiert sich grau in grau. So haben wir uns den Urlaub im Süden nicht vorgestellt. Doch als wir dann die Marina Portorosa erreichen, wird dieser Eindruck durch eine herzliche Begrüßung und eine nette Yacht verbessert. Auf unsere vierköpfige Crew von „amwindkurs.de“ wartet eine wenige Monate alte Beneteau Oceanis 40 exklusiv, die für die nächsten 14 Tage unsere Heimat sein soll. Kaum haben wir uns an Bord eingelebt, will das Wetter es die nächsten zwei Wochen gut mit uns meinen.

Senza Parole II

1.Tag, Sonntag, 03.06.2007: Portorosa-> Milazzo/Sizilien 38°13.14'N 015 °14.54'E

 

Aufgrund der übertriebenen Preise der ortsansässigen Supermerkati entschließen wir uns recht schnell, den eigentlichen Törnplan zu ändern. Und so laufen wir noch nicht zu den Isole Eolie aus, sondern nehmen einen lohnenswerten Umweg über Milazzo in Kauf. Neben idealen Einkaufsmöglichkeiten werden wir mit einem ersten Ausblick vom Kastell über das Archipel belohnt.

Spätestens nach einem abendlichen Spaziergang entlang der Strandpromenade mit seinem besonderen Flair ist auch der letzte in Urlaubsstimmung.


2.Tag, Montag, 04.06.2007: Milazzo/Sizilien -> Porto di Levante/Vulcano 38°25.11'N 014°57.70'E

 

Motoren...

Schon müssen wir die Erfahrung machen, dass wir wohl in diesem Urlaub nicht ohne die Hilfe des Einbaudiesels vor der Dämmerung unsere Tagesziele erreichen können. Und so motoren wir einige Meilen, bis der Anker in der Bucht Levante de Vulcano fällt. Trotz des nächtlichen Durchzuges einer Schlechtwetterfront ein lauschiges Plätzchen. Nur an den Schwell der Tragflächenboote haben wir uns zu diesem Zeitpunkt noch nicht gewöhnt und empfinden es noch als störend. Doch dies soll sich geben.

3.Tag, Dienstag, 05.06.2007: Tag vor Anker

 

Kaum begrüßt uns die Sonne durch die Bullaugen, brechen wir auf zum Triathlon de Vulcano. Verrückt? – Keinesfalls. Eher Zufall, ausgelöst durch die Reize dieser Insel. Nach dem später zum Ritual werdenden morgendlichen Schwimmen um das Boot, schnüren wir also die Wanderschuhe und setzen mit dem Dingi über. Auf geht es, vorbei an den riechenden Fangoquellen, entlang an Flora und Fauna hinauf auf den 392 m hohen Vulkan Gran Cratere. Dieser schlafende Vulkan befindet sich derzeit im Fumarolen Stadium und brach zuletzt im Jahre 1890 aus. Imposant sind die aufsteigenden Schwefeldämpfe, sowie der Blick hinweg über die Halbinsel Vulcanello auf  die anderen Inseln des Archipels. Trotz dieses traumhaften Ausblicks widmen wir uns bald dem Abstieg. Im Tal angekommen, verschnaufen wir eine Weile und lassen uns dann doch noch überreden, die Halbinsel Vulcanello zu erkunden. Mit Fahrrädern geht es zum Valle dei Monstri, einem Tal, dass durch die Natur geschaffene Lavaskulpturen verbirgt. Phantasiebegabte Menschen entdecken in ihnen Tiere, die nach den „ungebetenen“ Besuchern zu greifen scheinen. So begrüßten uns Hase, Bär und Nilpferd. Zurück am Strand, tauschen wir Wanderschuhe gegen Dingi und schippern zurück an Bord.

Fangoquellen
Vulcano
Valle die Monstri

4.Tag, Mitwoch, 06.06.2007: Porto di Levante -> Santa Marina Salina/Salina 38 °33.29'N 014°52.30'E

 

Nach einer bewegten Nacht vor Anker, laufen wir bereits unter Segeln aus der Bucht. Wir nutzen den Düseneffekt zwischen den Inseln und legen Kurs auf Salina an. Entlang der Küste von Lipari sammeln wir immer neue Eindrücke. Der Ort Rinella im Süden Salinas ist unser geplantes Tagesziel.

Doch bei Annäherung stellt sich dies aufgrund des regen Fährverkehrs und des geringen Platzangebotes als Reinfall heraus. So drehen wir ab und laufen die Marina Salina im Osten der Insel an. Hier sollte man sich nicht zu schnell abwimmeln lassen. Aufgrund unserer Hartnäckigkeit dürfen wir dann doch noch vor Mooring und Heckleine festmachen, während andere Crews verärgert weiterfahren. Wie sich herausstellen sollte, haben wir neben einer guten Marinaausstattung gegenüber Rinella auch noch den besseren Ausgangspunkt für eine Inselerkundung erwischt. Denn genau diese ist sehr zu empfehlen. Marina Salina

5.Tag, Donnerstag, 07.06.2007: Landgang, Insel Salina

 

Salina ist vielleicht sogar die schönste der liparischen Inseln. Den Beinamen die Grüne hat sie sich aber allemal verdient. Denn auch heute noch lebt sie in erster Linie von der Landwirtschaft. Rund 90 % der italienischen Kapern stammen von dem kleinen Eiland. Und so leihen auch wir uns Scooter (Roller) und entdecken einen ganz neuen Spaß. Bergauf und bergab geht es entlang der Küstenstrasse. Vorbei am Capo Faro und Malfa, hinauf nach Pollara. Von dort haben wir einen wunderbaren Blick auf eine der schönsten, wenn nicht sogar die schönste Bucht der Isole Eolie.

Fischerhöhlen

Erstaunlich, wie die Fischer hier ihre Hütten angelegt haben. Viele kleine Höhlen im Felsmassiv, mit Rampen für die Boote. Mutige haben mit etwas Kletterei sogar einen Blick auf den Scoglio Faraglione, den großen Torbogen.

Scoglio Faraglione
Sportlichkeit ist generell gefragt und wird belohnt. Zurück zur Strasse führen  hunderte von Stufen. Da kommt doch eine Mittagspause in einem der schnuckeligen Kapernlokale gerade recht.

Naturschutzgebiet Salina

Mit den Rollern brausen wir im Anschluss weiter über Stock und Stein durch Malfa und Leni nach Rinella. Wie gut, dass wir hier nicht mit unserem Schiff vor Anker gegangen sind. Der Hafenbereich ist eher trist und der Grund wird von riesigen Felsbrocken gesäumt. Doch das Naturschutzgebiet nordwestlich des Ortes ist einzigartig. Hier könnte man stundenlang entlang wandern, ohne auch nur ein Ende zu erkennen. Salamander und vielfältige Vögel sagen sich zwischen Kakteen, Oliven und Kapern gute Nacht. Einfach herrlich.

6.Tag, Freitag, 08.06.2007: Santa Marina Salina -> Filicudi Porto/Filicudi 38 °33.71'N 014°35.01'E

 

Da uns die Nordseite der Insel bei unserem Landgang besser gefallen hat, wollen wir diese auch nördlich passieren, um nach Westen abzulaufen. An diesem Tag sind die Küstenlinien komplett verhangen. Das es zwischenzeitig regnet stört uns gar nicht, denn der Wind frischt auf 5 Beaufort auf und so kann sich unsere „Senza parole II“ mal von ihrer besten Seite zeigen. Mit der zunehmenden Geschwindigkeit steigt meine Stimmung am Ruder geradezu überdimensional. Die Beneteau zeigt sich auf hohem Amwindkurs nicht nur kursstabil, sondern liegt dazu noch sehr leicht auf dem Ruder. Ein sehr angenehmes Segeln. Und so wenden wir der Insel Salina eher zügig den Rücken zu und nehmen Kurs auf Filicudi. Passend zur Zielansteuerung reißt die Wolkendecke auf und als wir in die Bucht Filicudi Porto einlaufen ist das Deck bereits wieder abgetrocknet. Wir drehen einige Kreise, um den Ankergrund zu sondieren und greifen schließlich doch nach der Mooringboje. Erst am späten Abend gesellt sich ein weiterer Segler zu uns. Kurz vor Mitternacht wird es dann plötzlich hektisch an Bord. Der Wind ist komplett eingeschlafen und so drohen wir mit dem Nachbarlieger beim Schwojen zusammenzustoßen. Es hilft alles nichts, Nachtruhe hin oder her, es gilt zu handeln. Und so machen wir uns zu zweit mit dem Dingi auf den Weg zum Nachbarn. Nach kurzen Verständigungsproblemen ist dieser zu einer anderen Boje verholt und unsere Abenteurer kehren zurück an Bord. Nun kann wieder Ruhe einkehren in dieser netten Bucht.

Torsten
Filicudi

7.Tag, Samstag, 09.06.2007: Filicudi Porto -> Filicudi Pecorini a mare 38°33.49'N 014°34.07'E

 

Nautico Filicudi

Nach einem kurzen Besuch der prähistorischen Siedlung aus der Kupferzeit, oder besser gesagt derer Überreste auf dem Capo Graziano, laufen wir aus. Da der Wind es gestern gut meinte, muss er sich heute anscheinend erholen. So motoren wir im Uhrzeigersinn um Filicudi. An der „Canne“, dem Felsmassiv westlich der Insel, das aussieht wie ein Spazierstock, suchen wir nach einem geeigneten Ankerplatz zum Schnorcheln. Der Ankergrund ist felsig und mit zahlreichen Untiefen durchzogen. Es gilt also erhöhte Vorsicht bei der Annäherung mit größerem Tiefgang. Etwas weiter südlich befindet sich die „Grotta del bue marino“, die wohl größte Grotte des Archipels. Bei ruhigem Wetter ist sogar die Einfahrt mit dem Dingi möglich und interessant. Mit diesen Eindrücken im Gepäck gelangen wir nach Pecorini a mare.

Filicudi Porto

Spazierstock
Grotte

8.Tag, Sonntag, 10.06.2007: Filicudi Pecorini a mare -> SE-Bucht/Panarea 38°37.60'N 015°04.01'E

 

Der Morgen gestaltet sich windstill. Ganz nach dem Motto „Take it easy, you´re on holiday“ nutzen wir die Gelegenheit zu einem ausgedehnten Schnorcheltrip durch die Bucht oder beobachten Delphine beim Spielen. Doch Windstille bedeutet dann auch wieder Motorstunden und so nehmen wir später Kurs auf Panarea. Unser Weg führt uns wieder vorbei an Salina und so ergibt sich die Möglichkeit, in der Bucht von Pollara in direkter Nähe zum benannten Torbogen einen kleinen Badestopp einzulegen.

Torbogen

Capo Milazzese

Diese Bucht kann wirklich als Traumbucht benannt werden. In der Zwischenzeit ist etwas Wind aufgekommen. Wir setzen das volle Tuch und segeln mit moderaten 4 kn unserem Tagesziel entgegen. Unterhalb des Capo Milazzese gehen wir vor Panarea vor Anker. Der Aufstieg zum Cap ist besonders lohnend, wenn Bucht, Felsen und die vorhandenen Überreste einer Siedlung im goldenen Licht des Sonnenuntergangs erstrahlen.

9.Tag, Montag, 11.06.2007: SE-Bucht/Panarea -> NE-Bucht/Stromboli 37°48.06'N 015°14.67'E

 

Morgens fahren wir mit dem Dingi entlang der Küste nach San Pietro, dem Hauptort. Von hier flanieren wir durch die engen Strassen und Gassen. Panarea wird nicht umsonst die Insel der Schönen und Reichen genannt. Neben einer unvergleichlichen Blütenpracht finden wir nette Häuser und malerische Ausblicke vor.

Panarea

Panarea
Panarea

Wieder zurück an Bord, lichten wir den Anker. Auf geht es zum Leuchtturm des Mittelmeeres, dem Stromboli. Die Insel ist benannt nach ihrem 926m hohen Vulkan, der zuletzt im Frühjahr diesen Jahres ausbrach. Mit Spannung nähern wir uns der Westseite. Hier befindet sich die „Sciara del Fuoco“, die Feuerstrasse. Über sie fließt die glühende Lava manchmal aus dem Krater des Vulkans ins Meer. Doch dieser Anblick bleibt uns verwehrt. Seit dem Ausbruch im März befindet sich der Leuchtturm des Mittelmeeres in seiner Ruhephase. So ist auch kein nächtlicher Schein am Himmel zu erkennen....

Stromboli

 
Stromboli

10.Tag, Dienstag, 12.06.2007: Landgang Stromboli

 

....Dennoch, oder gerade deshalb gehen wir an Land. Als Anhaltspunkt der Ortsmitte kann man gut die Kirche benutzen, in deren direkter Nähe die Ingrid Bar ist. Diese ist den Seglern in der Region für ihre guten Cocktails bei Musik und gutem Ausblick bekannt. Somit kehren auch wir hier ein, bevor wir einen Teil der Insel erwandern. Doch hinauf bis zum Krater wollen wir diesmal nicht. Bei dieser Wärme sind uns 57.842 Schritte bis dort eindeutig zu viel. Ein Teilaufstieg mit einer anschließenden Wanderung entlang des schwarzen Sandstrandes hat auch seinen Reiz.

Kirche

Stromboligio
Stromboli

11.Tag, Mittwoch, 13.06.2007: Stromboli -> Porto Pignatare/Lipari 38°28.64'N 014°57.77'E

 

Heute haben wir im Verhältnis zu den vorangegangenen Tagen einen langen Schlag vor uns und so starten wir schon früh. Wie nicht anders zu erwarten, wird der Wind auch erst gegen Mittag einsetzen. Dies ärgert zwar unseren Skipper, aber so können wir wenigstens auf dem freien Wasser frühstücken, während Scotty, unser Autopilot steuert. So steuern wir den direkten Kurs vorbei an Panarea nach Lipari.

Lipari

Die Küstenlinien der Insel in Reichweite entscheiden wir uns unterhalb des Bimssteingebirges eine Pause einzulegen. Das Wasser ist hier aufgrund des hellen Gesteins wunderschön türkisfarben. Neben einer kleinen Stärkung nutzen wir also auch die Gelegen-heit, erneut zu schnorcheln. Interessant sind dabei auch die ehemaligen Verladebrücken, die mittler-weile zerfallen am Meeresgrund Schattenspiele verursachen und dem ein oder anderen Fisch als Versteck dienen. Liparei

Weiter geht es angetrieben von einer leichten Brise in den Hafen Porto Pignataro. Alles hat seine Vor- und Nachteile. Der Hafen liegt etwas abseits und ist somit des Nachts angenehm ruhig. Dafür zieht sich jedoch der Fußweg zum Ort lange hin. Doch der Aufwand ist lohnend. Neben guten Restaurants gibt es zahlreiche nette Gassen und eine Burganlage mit Dom, die zugleich heutzutage das archäologische Museum beherbergt. Lipari ist das Zentrum der Isole Eolie. Es ist also nicht verwunderlich, dass hier ein reges Treiben herrscht. Da wir in den vergangenen Tagen einsame Ankerplätze und die angenehm ruhigen übrigen Inseln besucht haben, ist uns auf Lipari schon fast zuviel los. Dennoch schlendern wir noch eine Weile durch den Ort, bevor wir den Abend unter dem sternenreichen Abendhimmel ausklingen lassen.

Lipari

Lipari
Lipari

12.Tag, Donnerstag, 14.06.2007: Landgang Lipari

 

Nach unserem Training auf der Insel Salina, schwingen wir uns geradezu gekonnt auch hier auf Scooter. Mit diesen geht es bis zum frühen Nachmittag über das Eiland. Hinauf zu den Bimssteinen, durch Serpentinen zu alten Thermen, über Berg und Tal zu idyllischen Buchten, durch kleinste Gassen und Dörfer bis hin zum alten Observatorium im Süden.

Lipari

Lipari

Von dort oben hat man einen einmaligen Blick über Vulcano und damit auch auf unseren ersten Ankerplatz der diesjährigen Rundreise. Auf dem Rückweg zum Hauptort grüßen wir noch das 5-Mast-Vollschiff Royal Clipper, dass derzeit unterhalb des Kastells vor Anker gegangen war.
Lipari

Lipari

Ein kühles Bierchen und ein Eis dürfen natürlich bei unserem Landgang auch nicht fehlen. Somit parken wir unsere Roller und suchen ein schattiges Plätzchen im Ort, bevor wir durch die Sonne leicht gegrillt zum Schiff zurück schleichen.

13.Tag, Freitag, 15.06.2007: Lipari -> Portorosa/Sizilien 38°07.33'N 015°06.74'E

 

Ein letztes Mal heißt es nun für uns an Bord der Senza Parole II Leinen los. Unser diesjähriger Sommertörn neigt sich dem Ende zu.  Gerade einmal 25 Seemeilen liegen noch vor uns. Fünfundzwanzig Meilen, die wir noch einmal so richtig genießen. Unter weißen Segeln ziehen wir, begleitet von leichtem Plätschern der Bugwelle, dahin.

Isole Eolie

Ein letztes Mal zeigen sich Delphine querab, verabschieden uns und schwimmen davon.Auf den letzten Metern müssen wir dann doch noch einmal die Maschine arbeiten lassen. Mit Einlaufen in die Marina Portorosa blicken wir ein letztes Mal zurück auf die Isole Eolie. Doch damit nicht genug. Wir blicken zurück auf zwei wunderschöne Segelwochen mit einer ausgezeichneten Yacht in einem abwechslungsreichen Revier.

14.Tag, Samstag, 16.06.2007: Portorosa/Sizilien -> Düsseldorf ; Abreise

 

Gut erholt freuen wir uns darauf, eines Sommers erneut hier zu segeln… Arivederci Isole Eolie.

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